5. Februar 2016

Fotograf

Schon von Kindesbeinen an sehe ich die Welt auch durch den Sucher einer Kamera. Eine alte Voigtländer Balgenkamera, die mir mein älterer Bruder schenkte als ich noch ein kleiner Buttjer war, ist die Initialzündung durch die ich zur Fotografie kam. Weitere Modelle folgten, über moderne Analoge bis hin zur heutigen Digitalen.
Vielen Menschen in Norddeutschland bin ich ja schon länger als niederdeutscher Autor, Sänger und Liedermacher bekannt. Mit den Fotos entstanden so plattdeutsche Reportagen, die die Elmshorner Stadtzeitung „Village“, das „sh:z – Magazin“ und das „Hamburger Abendblatt“ publizierten.
Zum seit über fünfzehn Jahren erschienenen „Kollmar–Kalender“ steuerte ich regelmäßig Fotos bei. Auch als großformatiges Bild oder Postkarte fanden  manche meiner Aufnahmen ihren Liebhaber. Im Februar 2000 stellte ich das erste Mal meine „Fotoperspektiven“ einer größeren Öffentlichkeit vor. Über 500 Menschen besuchten die fünfzig Exponate umfassende Ausstellung „Kollmar querbeet“ im Klein Nordender „Töverhuus“. Weitere Ausstellungen folgten.

Auch in einer NDR–Fernsehsendung „Talk op Platt“ präsentierte man den Reiz der Elbelandschaft formatfüllend mittels meiner Fotos.
Die Fotografien zeigten Kollmar und die Marsch im stimmungsvollen Spiel des Lichtes und die Elbe mit ihrem facettenreichen Wechsel der Gezeiten und Jahreszeiten.
Gerne spreche ich im Zusammenhang mit meinen Fotografien von plattdeutschen Bildern. Nicht nur weil sie plattdeutsche Titel tragen, sondern weil sie dem Betrachter ein Gefühl von niederdeutscher Identität vermitteln. Sie strahlen Ruhe und Geborgenheit aus.
Hinzugekommen sind in den letzten Jahren Fotos von Auslandsreisen, die meine Sicht auf Landschaften, Städte und Menschen zeigen.
Ebenfalls neu sind die von mir betitelten „Wuselfotos“, die nur kleine Ausschnitte von Dingen zeigen und so in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen.

Elbe und Marsch-Perspektiven

Länder-Perspektiven

Wusel-Perspektiven